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2021

Oktober

© Wilhelm Fink Verlag

Friedrich Haufe empfiehlt

LeselampeDer französische Kunsthistoriker Georges Didi-Huberman veröffentlichte 2001 einen Beitrag im Katalog »Memoire des camps. Photographies des camps de concentration et d’extermination nazis (1933-1999)«, in dem er sich mit den vier einzigen überlieferten Fotografien auseinandersetze, die heimlich von Gefangenen des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau gemacht worden waren. 2007 erschien der Text auf Deutsch (übersetzt von Peter Geimer) als erster Teil der Monographie »Bilder trotz allem« (Wilhelm Fink Verlag). Nach Veröffentlichung des Textes entbrannte in Frankreich eine heftige Debatte, in der Didi-Huberman etwa „Voyeurismus“, „Vergnügen am Entsetzen“ und die Fetischisierung der Bilder vorgeworfen wurde – vor dem Hintergrund eben dieser Auseinandersetzung entstand der zweite Teil des Buches. Friedrich Haufe, Mitbegründer des Schlaufen Verlags, empfiehlt Didi-Hubermans kunsthistorische Auseinandersetzung mit den Fotos von Birkenau in der heutigen Leselampe:Zur Leselampe

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